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   BGH, 30.11.1959 - III ZR 143/58   

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BGH, 30.11.1959 - III ZR 143/58 (https://dejure.org/1959,2792)
BGH, Entscheidung vom 30.11.1959 - III ZR 143/58 (https://dejure.org/1959,2792)
BGH, Entscheidung vom 30. November 1959 - III ZR 143/58 (https://dejure.org/1959,2792)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1960, 476
  • DÖV 1960, 550
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 24.01.1927 - IV 742/26

    Telegraphengesetz

    Auszug aus BGH, 30.11.1959 - III ZR 143/58
    Auch RGZ 116, 24 [28] betont, daß das Telegrafen-Regal u.a. auch "in vermögensrechtlicher Hinsicht" den Interessen der Postverwaltung dienen soll.
  • RG, 28.02.1889 - 3304/88

    Können die öffentlichen Zwecken dienenden Fernsprechanstalten als unter den

    Auszug aus BGH, 30.11.1959 - III ZR 143/58
    In der Begründung zum Telegrafengesetz (Reichstagsdrucksachen Legislaturperiode 1890/91, 1. Session, Drucksache Nr. 308 S. 2104/5) und bei den Reichstagsverhandlungen (vgl. 84. Sitzung vom 9. März 1891 S. 1661 (C) 8. Legislaturperiode, 1. Session, Bd. 115) wird auf Gerichtsurteile (RGSt 19, 55; Entscheidung der englischen Queen's Bench vom 20. Dezember 1880, abgedruckt in Meili's Telefonrecht S. 294) verwiesen, aus denen sich ergibt, daß das "Betreiben" im weiteren Sinne verstanden wurde, weil zum telegrafischen (telefonischen) Übermitteln von Nachrichten außer der "Errichtung" der Anlage ein Tätigwerden sowohl der Telegrafen-Gesellschaft (Unterhalten der Anlage) wie desjenigen gehörte, der die tätigkeitsbereite Anlage in Tätigkeit setzt, des "Benutzers".
  • GemSOGB, 15.03.1971 - GmS-OGB 1/70

    Rechtswegzuständigkeit bei einer Feststellungsklage über einer Nichtverpflichtung

    Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs möchte im anhängigen Revisionsverfahren die Zulässigkeit des Rechtsweges vor den ordentlichen Gerichten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über Fernmeldeanlagen (FAG) vom 14. Januar 1928 (RGBl I 8) bejahen (in Übereinstimmung mit BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; BVerwG DÖV 1961, 182; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347), sieht sich daran jedoch durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Februar 1968 (BVerwGE 29, 133) gehindert, nach der für sämtliche Streitigkeiten über Fernmeldegebühren der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist.

    Die Ansicht, daß jedenfalls vorkonstitutionelles Gesetzesrecht unter den Vorbehalt des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO fällt, wird auch im Schrifttum und Rechtsprechung nahezu einheitlich vertreten (vgl. Eyermann/Fröhler, VwGO 4. Aufl., § 40 Rdn. 90; Bettermann, BB 1965, 65, 68 Fußnote 31; Schunck/De Clerck, VwGO, 2. Aufl., § 40 Anm. 4 b cc; Ule, Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2. Aufl., § 40 Anm. IV 1, 2 a S. 98; Redeker/von Oertzen, VwGO, § 40 Rdn. 35; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl., Anm. II C 3 d vor § 1; Baumbach/Lauterbach, 30. Aufl., § 13 GVG Anm. 7, Stichwort: Post; Schmidt, Jahrbuch des Postwesens 1959, 171; Stich, Staatsbürger und Staatsgewalt II, 403, 404; Aubert, Fernmelderecht, 2. Aufl., S. 27/28; BVerwG DÖV 1961, 182; BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347).

    c) Der Beschluß des vorlegenden Senats des Bundesgerichtshofs enthält auch die Frage, wieweit die Zuweisung des § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG reicht, ob die ordentlichen Gerichte nur über den Grund (so BGH DÖV 1960, 550, 553) oder auch über die Höhe der Gebühren (so BVerwG NJW 1961, 332) zu entscheiden haben.

  • BVerwG, 15.03.1968 - VII C 189.66

    Erhebung von Anstaltnutzungsgebühren durch den Bayerischen Rundfunk - Wirksamkeit

    Da der Gesetzeswortlaut nicht eindeutig ist, wird nämlich die Ansicht vertreten, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG nur Streitigkeiten dem Grunde nach betreffe (so BGH III ZR 143, 58, Urteil vom 30. November 1959, DÖV 1960, 550 [553]; Aubert, Fernmelderecht 2. Aufl. S. 27), während er nach Auffassung der Verwaltungsgerichte (BVerwG VII C 184.57, Urteil vom 18. November, 1960, NJW 1961, 333; OVG Münster, OVGE 13, 363 ff. [366]) auch Streitigkeiten über die Höhe der Gebühren erfaßt.
  • BGH, 23.01.1970 - I ZR 54/69

    Rechtsweg für Streitigkeiten über die Pflicht zur Zahlung von Fernsprechgebühren

    Die Auffassung, daß auch vorkonstitutionelles Recht, jedenfalls vorkonstitutionelles Gesetzesrecht unter den Vorbehalt des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO fällt, wird in Schrifttum und Rechtsprechung nahezu einhellig vertreten (Koehler, § 40 Anm. X aaO; Ule, Verwaltungsgerichtsbarkeit, 2. Aufl., § 40 Anm. IV 1, 2 a; Eyermann/Fröhler, § 40 Rdn. 90 aaO; Schunck/De Glerck, VwGO, 2. Aufl., § 40 Anm. 4 b, cc; Klingler, VwGO, 2. Aufl., § 40 Anm. B II 1, 2; Redeker/von Oertzen, § 40 Rdn. 35 aaO; Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, Bd. 1, 9. Aufl., S. 111; Stein/Jonas, ZPO, 19. Aufl., Anm. II G 3 d vor § 1; Baumbach/Lauterbach, § 13 GVG Anm. 2 A u. 7 (Stichwort Post) aaO; Aubert, S. 27/28 aaO; Schmidt, Jahrbuch des Postwesens 1959, 171 Nr. 41; Stich, Staatsbürger und Staatsgewalt II 403, 404; Naumann, DÖV 1960, 201, 205; Bettermann, aaO; BGH LM Nr. 1 zum Fernmeldeanalgengesetz = DÖV 1960, 550, 553; BGHZ 36, 217, 219 [BGH 18.12.1961 - III ZR 202/60] = DÖV 1962, 269 = NJW 1962, 630; OVG Münster, DÖV 1966, 346, 347; 1960, 556; BVerwG DÖV 1961, 182 = NJW 1961, 332; a.A. Katholnigg, NJW 1968, 2044 [BVerwG 16.02.1968 - VIII C 152/66] ; HessVGH BB 1966, 1083).

    So hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Urteil vom 30. November 1959 (III ZR 143/58, LM Nr. 1 zum Fernmeldeanlagengesetz = DOV 1960, 550, 553) in einem Rechtsstreit über die Verpflichtung zur Zahlung von Fernsprechgebühren den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten bejaht.

  • BVerwG, 16.02.1968 - VII C 152.66

    Rechtsweg bei streitigem Gebührenbescheid des Fernmeldeamtes - Bundesrechtliche

    Da der Gesetzeswortlaut nicht eindeutig ist, wird nämlich die Ansicht vertreten, daß § 9 Abs. 1 Satz 2 FAG nur Streitigkeiten dem Grunde nach betreffe (so BGH III ZR 143, 58 Urteil vom 30. November 1959, DÖV 1960, 550 [553]; Aubert, Fernmelderecht 2. Aufl. S. 27), während er nach Auffassung der Verwaltungsgerichte (BVerwG VII C 184.57 Urteil vom 18. November 1960, NJW 1961, 332; OVG Münster, OVGE 13, 363 f. [366]) auch Streitigkeiten über die Höhe der Gebühren erfaßt.
  • BGH, 22.11.1984 - III ZR 128/83

    Begriff des Gemeindeverbandes

    Deshalb geht auch der Einwand der Revision fehl, die fünf Eigengesellschaften müßten sich an der von ihnen gewählten Rechtsform der Aktiengesellschaft oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung festhalten lassen (vgl. zu diesem Grundsatz Senatsurteile vom 30. November 1959 - III ZR 143/58 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 1, vom 26. Juni 1980 - III ZR 159/78 = LM FernmeldeO Nr. 4 = WM 1980, 1238 und vom 8. November 1984 aaO).
  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 91/83

    Erhebung von Ausgleichsgebühren für innerhalb einer Nebenstellenanlage geführter

    Die Klägerin muß sich auch fernmeldegebührenrechtlich an der ihr auf verfassungsrechtlicher Grundlage (Art. 87 Abs. 2 GG) gegebenen Rechts- und Organisationsform einer bundesunmittelbaren Körperschaft festhalten lassen (Senatsurteile vom 30. November 1959 - III ZR 143/58 = LM FernmeldeanlagenG Nr. 1 Bl. 2, 3 und vom 26. Juni 1980 a.a.O. m.w.Nachw.).
  • BGH, 26.06.1980 - III ZR 159/78

    Fernsprechteilnehmereigenschaft der Muttergesellschaft oder der

    Die wirtschaftliche Betrachtungsweise muß hier zurücktreten; die Klägerin und ihre Tochtergesellschaften müssen sich an der gewählten Rechtsform festhalten lassen, auch wenn ihnen dadurch gebührenrechtliche Nachteile entstehen (vgl. auch Senatsurteil LM FernmeldeanlagenG Nr. 1 Bl 3 R = DÖV 1960, 550, 552; BVerwG ArchivPF 1976, 582, 584).
  • BGH, 28.05.1980 - III ZR 176/78

    Benutzungsvorgang innerhalb des öffentlichen Netzes als Fernmeldeanlage -

    Nr. 2 FGV bedarf es nicht der Prüfung, ob die Beklagte gemäß § 2 Abs. 2 Satz 1 FAG befugt wäre, für den von ihr genehmigten Anschluß weiterer Teilnehmer an die Nebenstellenanlage der Klägerin im Einzelfall eine "Verleihungsgebühr" zu erheben (vgl. BGH Urteil vom 30. November 1959 - III ZR 143/58 = LM Nr. 1 FernmeldeanlagenG Bl. 5, 6; Aubert a.a.O. S. 132 f; Klingler/Mahler, Jahrb. des el. Fernmeldewesens 1975, 419 f, 439 b; ablehnend Kimminich, Fernmeldemonopol und Rechtsstaatlichkeit, in: DÖV 1976, 649, 651 unter Hinweis auf BVerfGE 12, 239, 249).
  • BGH, 28.09.1971 - I ZR 54/69

    Rechtsweg bei Streitigkeiten über Gebühren aus der Benutzung von Fernmeldeanlagen

    Der erkennende Senat hat sich nicht in der Lage gesehen, der genannten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu folgen, sondern wollte - in Übereinstimmung mit BGH DÖV 1960, 550, 553; BGH BB 1965, 303; BVerwG DÖV 1961, 182; OVG Münster DÖV 1966, 346, 347 - daran festhalten, daß der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten gegeben sei.
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